Mitten im Wald
11. Tag, in der Wildnis vor Vaxjö
Jetzt liege ich irgendwo im Wald, draußen geht die Sonne unter und der Mond auf. Die Mücken sind zum Glück ausgesperrt. Ein paar Stiche habe ich bereits kassiert, als ich die erste Zeltmöglichkeit an einem See inspiziert habe - doch das schien Mückenbrutgebiet Nr.1 gewesen zu sein, daher hab ich schnell woanders im Wald weitergesucht, fix Zelt aufgebaut und - zipp! - Reißverschluß zu.
Heute Morgen habe ich die Tyrkapsgrotten besichtigt (aus der übrigens des Sommers gar keine Fledermäuse kommen, da diese dann im Wald leben und sich nur zum Winterschlaf unter die Erde hängen). Eigentlich handelt es sich bei der Höhle um ein Bergwerk in dem früher Kalk abgebaut wurde und sie hat gar keinen natürlichen Ursprung, also z.B. auch keine Tropfsteine.
Den Rest des Tages habe ich eifrig geradelt, etwas über die Beschilderungen geschimpft wenn der Radweg unversehens aufhörte und nur noch eine Schnellstraße weiterführte. 114 km später reichte es mir aber auch. Verschwitzt vom Tage habe ich mich nun ins Zelt verzogen (hätte jetzt viel für eine Dusche gegeben) und denke über die Fortsetzung der Reise nach. Alleine zu radeln heißt auch, sich an Abenden wie heute ziemlich einsam zu fühlen. Will ich auf diese Weise überhaupt noch so lange unterwegs sein wie ursprünglich gedacht? Noch tiefer ins Landesinnere fahren? An heißen Tagen 100 km auf den Autostraßen verbringen? Ich muss ein paar Entscheidungen treffen.
Jetzt liege ich irgendwo im Wald, draußen geht die Sonne unter und der Mond auf. Die Mücken sind zum Glück ausgesperrt. Ein paar Stiche habe ich bereits kassiert, als ich die erste Zeltmöglichkeit an einem See inspiziert habe - doch das schien Mückenbrutgebiet Nr.1 gewesen zu sein, daher hab ich schnell woanders im Wald weitergesucht, fix Zelt aufgebaut und - zipp! - Reißverschluß zu.
Heute Morgen habe ich die Tyrkapsgrotten besichtigt (aus der übrigens des Sommers gar keine Fledermäuse kommen, da diese dann im Wald leben und sich nur zum Winterschlaf unter die Erde hängen). Eigentlich handelt es sich bei der Höhle um ein Bergwerk in dem früher Kalk abgebaut wurde und sie hat gar keinen natürlichen Ursprung, also z.B. auch keine Tropfsteine.
Den Rest des Tages habe ich eifrig geradelt, etwas über die Beschilderungen geschimpft wenn der Radweg unversehens aufhörte und nur noch eine Schnellstraße weiterführte. 114 km später reichte es mir aber auch. Verschwitzt vom Tage habe ich mich nun ins Zelt verzogen (hätte jetzt viel für eine Dusche gegeben) und denke über die Fortsetzung der Reise nach. Alleine zu radeln heißt auch, sich an Abenden wie heute ziemlich einsam zu fühlen. Will ich auf diese Weise überhaupt noch so lange unterwegs sein wie ursprünglich gedacht? Noch tiefer ins Landesinnere fahren? An heißen Tagen 100 km auf den Autostraßen verbringen? Ich muss ein paar Entscheidungen treffen.
ubc.mio - 1. Jul, 22:20