Die letzte Pruefung
Puh, das war heute ein anstrengender Tag... und Schuld daran war nicht etwa der Weg sondern das Wetter. Dieses war fuer Galizien angeblich recht typisch: es regnete - und das ausgiebig und den ganzen Tag. So viel Wasser habe ich auf meinem bisherigen Weg nicht erlebt und trotz guten Regenschutzes bin ich doch sehr aufgeweicht am Nachmittag auf dem Monte de Gozo angekommen, dem letzten Berg vor der heiligen Stadt Santiago von dem man bereits hinunter zur Kathedrale sehen kann. Normalerweise. Heute aber liegt grauer Nebel ueber dem nassen Land und es regnet und regnet und regnet. Der Berg soll auch "Berg der Freude" genannt werden, weil die ankommenden Pilger in Freude ausbrechen sobald sie dem endlich naheliegenden Ziel ansichtig werden. Hier wuschen sich die Pilger, um unten in der Stadt die Kathedrale halbwegs ordentlich betreten zu koennen.
Gewaschen fuehlte ich mich bereits bei meiner Ankunft hier durch den stroemenden Regen... aber ich hoffe auf die Wettervorhersage, die ab Morgen Besserung versprochen hat. Und dann werde ich die letzten fuenf Kilometer bis zur Stadt im Hopserlauf und im Sonnenschein zuruecklegen, Bruder Jakob die alten Haende schuetteln und ihn zu einer Portion Muscheln in die naechste Bar einladen... so ungefaehr jedenfalls und wenn halt das Wetter mitspielt.
Habe jetzt uebrigens auch meine Heimreise festlegen koennen: dazu musste ich eine Telefonnummer hier in Spanien anrufen, um das Datum meiner Rueckfahrt durchzugeben. , Nun besetzt so ein spanisches Unternehmen diese Hotline, die vor allem von auslaendischen Reisenden angerufen wird nicht etwa mit jemanden, der Fremdsprachenkenntnisse haette - weit gefehlt. Mein Versuch, der Dame auf Englisch zu erklaeren, was ich wollte, scheiterte klaeglich und so konnte ich erst mithilfe eines spanischen Mitpilgers sicherstellen, dass ich auch irgendwie wieder nachhause gelangen kann.
Bis dahin sind allerdings noch einige Tage Zeit, denen ich gespannt entgegensehe...
Gewaschen fuehlte ich mich bereits bei meiner Ankunft hier durch den stroemenden Regen... aber ich hoffe auf die Wettervorhersage, die ab Morgen Besserung versprochen hat. Und dann werde ich die letzten fuenf Kilometer bis zur Stadt im Hopserlauf und im Sonnenschein zuruecklegen, Bruder Jakob die alten Haende schuetteln und ihn zu einer Portion Muscheln in die naechste Bar einladen... so ungefaehr jedenfalls und wenn halt das Wetter mitspielt.
Habe jetzt uebrigens auch meine Heimreise festlegen koennen: dazu musste ich eine Telefonnummer hier in Spanien anrufen, um das Datum meiner Rueckfahrt durchzugeben. , Nun besetzt so ein spanisches Unternehmen diese Hotline, die vor allem von auslaendischen Reisenden angerufen wird nicht etwa mit jemanden, der Fremdsprachenkenntnisse haette - weit gefehlt. Mein Versuch, der Dame auf Englisch zu erklaeren, was ich wollte, scheiterte klaeglich und so konnte ich erst mithilfe eines spanischen Mitpilgers sicherstellen, dass ich auch irgendwie wieder nachhause gelangen kann.
Bis dahin sind allerdings noch einige Tage Zeit, denen ich gespannt entgegensehe...
ubc.mio - 6. Okt, 18:55